Alte wunderschöne Dörfer, Sonnenblumenfelder, der Duft von Lavendel,
einer der schönsten Wochenendmärkte, die ich je besucht habe,
heiße Tage am Pool bis zum Sonnenuntergang,
Apfel- und Birnenplantagen so weit das Auge reicht und natürlich
die netten Franzosen! Ja wirklich, wir haben noch nie negative Erfahrung mit
unserem Nachbarn gemacht. Ich möchte dieses Mal daher von meinen Erinnerungen an Frankreich schreiben.
Bereits vier mal waren wir zu Gast in diesem wunderschönen Land,
immer in einer anderen faszinierenden Region. Neben der Bretagne, Normandie und Languedoc
waren wir im letzten Sommer in der wunderschönen Provence.
Ihr merkt, ich bin ein großer Frankreichfan!
Leicht mit dem Auto zu erreichen, was mit Kindern die
für mich angenehmste Art zu verreisen ist.
Herrliche Landschaften, Menschen und eine interessante Kultur – ich bin verliebt, immer wieder auf´s Neue!
Damit die Fahrt nicht zu lang wird und um verschiedene
Unterkünfte in Frankreich kennenzulernen,
hatte ich bei Hin- und Rückfahrt jeweils eine kleine Unterbrechung eingeplant.
Auf der Hinfahrt war es nur eine Übernachtung in der Nähe
von Lyon, um am nächsten Tag direkt weiter zu fahren.
Leider haben wir unsere erste Negativ-Erfahrung machen müssen.
So zauberhaft das Haus und tempramentvoll die Hausherrin auch waren,
ist doch ganz viel bei der Ankunft schief gelaufen.
Fahren wir also sehr schnell weiter in die Provence, genauer gesagt in den Nationalpark Luberon,
in welchem das zauberhafte Dröfchen Cucuron liegt und verbringen dort zwei wunderbare Sommerwochen.
Provence-Alpes-Côte d’Azur
80 km, also relativ weit vom Meer und Stränden entfernt, haben wir dennoch überhaupt nichts vermisst,
sondern im Gegenteil die Einsamkeit sehr genossen.
Verspürten wir die Gesellschaft von Menschen und konnten uns mal vom Pool
losreißen, haben wir die Region erkundet und die ein oder andere Attraktion besucht
– wie das Kloster Notredame de Senanque, das für seine Lavendelfelder bekannt ist
– wie das Kloster Notredame de Senanque, das für seine Lavendelfelder bekannt ist
sowie ein zauberhaftes Fotomotiv bietet, sofern Ihr neben den zahlreichen Besuchern
noch ein freies Plätzchen findet…grins.
Weiter auf unserer Route und nur 20 Minuten die Straße durchs Tal gefahren,
kommt man zum malerischen Städtchen Gordes.
kommt man zum malerischen Städtchen Gordes.
Im Sommer etwas überlaufen, verliert es trotzdem nichts von seinem Charme.
Cucuron
Zurück im ruhigen Cucuron laufen wir durch touristenfreie
Straßen und geniessen die sommerliche Atmosphäre in den schattigen wunderschönen Gassen.
Ein idealer Standort für ein Ferienhaus, an dem man alles findet was man benötigt.
Es gibt sogar einen kleinen Wochenmarkt, rund um den riesigen Brunnen, welcher von großen Plantanen gesäumt wird.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein großer Frankreichfan bin!?
Lavensole
Normalerweise ist der Juli die ideale Reisezeit, um die Lavendelfelder von
Lavensole in voller Blüte zu sehen.
Nur leider, auf der Suche nach dieser Blütenpracht mussten wir erfahren,
dass die Felder ein paar Tage zuvor abgeerntet wurden.
Auf dem Weg zurück zum Ferienhaus -schon ganz traurig und ohne Hoffung noch solch
ein in Lila blühendes Feld vor die Fotolinse zu bekommen-
erschien am Horizont das scheinbar letzte, noch nicht abgemähte Feld
(vielleicht war der Bauer auch gerade im Urlaub) in seiner vollen Pracht!
(vielleicht war der Bauer auch gerade im Urlaub) in seiner vollen Pracht!
Überglücklich wurden schnell ein paar Fotos geknipst, in dem wenigen Licht
welches der Sonnenuntergang noch zuließ..
Natürlich ein ‘must have’, das Lavendeleis in Lavensole ist unbedingt zu probieren!
(mein Tipp: geht für das Eis dort zum Bäcker und nicht in die großen Eisdielen)
Fahrt Ihr -zufällig wie wir- an einer Lavendel-Destellerie vorbei, lohnt sich ein kurzer Stop,
Fahrt Ihr -zufällig wie wir- an einer Lavendel-Destellerie vorbei, lohnt sich ein kurzer Stop,
um in die Möglichkeiten der Weiterverabeitung von Lavendel reinzuschnuppern.
Und wie das duftet!!!
Und wie das duftet!!!
Kommen wir nun von den Lavendelfeldern zu den zahlreichen Obstplantagen der Region.
Immer wieder fährt man an Feldern mit Bäumen voller Äpfel, Birnen und Kirschen vorbei.
An den Bäumen hingen die prallen Früchte so zahlreich, wenngleich einige wenige dann doch noch unreif waren.
Auf dem Weg zu meinem schönsten Wochenendmarktes ‘ever’ (ihr erinnert Euch)
nach Saint Remy de Provence, fährt man kilometerlang an Obstfeldern vorbei.
Auch hier lohnt es sich, mal abseits der Hauptstraße zu fahren, auf die kleineren Wege auszuweichen,
um mitten in die Obstpracht zu gelangen.
Saint Remy de Provence
Gehen wir also auf den Wochenmarkt in Saint Remy de Provence, der jeden Samstag stattfindet.
Ein Markt für die Sinne, des Trubels und besonderer Düfte. Die vielen Farben, das große Angebot
-an ganz besonderen Dingen und Handwerksarbeiten und dann auch noch in dieser tollen Stadt als Kulisse
-ich war im Shoppingparadies!
Absolut empfehlenswert der Markt und die Stadt!
Perouges
Wir haben auf dem Rückweg, um die Heimfahrt zu verkürzen, ein paar Tage Halt in der Rhone Alpes gemacht.
Ein absolutes Highlight unserer Frankreich-Reise war das fast vollständig erhaltene Mittelalter-Städtchen Perouges,
welches nicht nur zu den schönsten Orten Frankreichs zählt, sondern auch als Kulisse zahlreicher Kinofilme diente
-wie unter anderem “Die drei Muskeltiere”.
-wie unter anderem “Die drei Muskeltiere”.
Diese denkmalgeschützte Stadt ist ein wahrer Traum für Mittelalterfans.
Kaum hat man das Stadttor durchquert, befindet man sich in einer anderen Welt.
Unglaublich beeindruckend wie gut erhalten und restauriert dieses Städtchen ist.
80 Bewohner sorgen dort für Leben und Handwerk.
Sie sind unbedingt zu probieren, die typischen süßen Kuchen von Perouges “Galette Pérougienne”,
die aus Briocheteig gebacken und warm aus Fenstern der kleinen alten Wohnhäuser verkauft werden.
Seit Ihr schon Frankreichfans oder konnte ich Eure Neugierde wecken?
Also ich könnt schon wieder,
Vielleicht dann nächstes Jahr…grins.
Alles Liebe ♥
Christin
4 Kommentare
Manu
16. August 2018 um 15:14Hallo Christin,
was für tolle Fots, wie für einen Kalender gemacht. Genau so stellt man sich die Provence vor, man kann förmlich den Lavendel riechen.
LG zu Dir
Manu
Christin_P
17. August 2018 um 12:01Lieben Dank Manu ♥
Ja, die Provence ist wirklich ein Traum und der Lavendel dort unversichtbar.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Alles Liebe
Christin
Doris Moritz
18. August 2018 um 14:38Wahnsinn. Tolle Bilder . Habt ihr den Wohnwagen denn gar nicht mehr ? Hab dir übrigens eine pn auf fb geschrieben.
Christin_P
19. August 2018 um 14:26Liebe Doris,
vielen Dank für Deinen Kommentar ♥
und auf Facebook, habe ich Dir schon geantwortet.
Viele liebe Grüße zu dir
Christin